Wernecke & Jahn Architekten | Portfolio Categories Wohnen
Wernecke + Jahn Architekten, Generalplaner
Frank Wernecke, Frank Jahn, Architekten, Generalplaner, Berlin
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Wettbewerb, Wohnanlage Rudower Straße, Berlin

Das Baugrundstück liegt in einem Wohnquartier mit einer Bebauungsstruktur aus gründerzeitlicher 5-geschossigen Blockrandbebauung, nördlich der Köllnischen Straße, und einer ausgeprägten 4-geschossigen Zeilenbebauung südlich davon. Stadträumlich handelt es sich hier um einen Bereich, welcher einer klaren städtebaulichen Fassung bedarf.

Die stadträumliche Idee ist die Abschirmung des genossenschaftlichen Wohnquartiers vom Lärm der Rudower Straße. In Adaption einer Blockrandbebauung wird ein geschützter Innenhof ausgebildet. Dabei folgt das neue Gebäude nicht einfach der gebogenen Straßenlinie der Rudower Straße, sondern reagiert mit einer schwungvollen Bewegung auf den Baumbestand und nimmt Bezug zur angrenzenden Nachbarbebauung auf. Stadträumlich wird durch den Schwung der „Welle“ am Kreuzungsbereich eine Platzsituation ausgebildet, hier wird durch Läden und einem Café eine attraktive, lebenswerte Atmosphäre geschaffen.

Das geschwungene Gebäude, die „Welle“, fügt sich wie selbstverständlich an dem Ort ein. Der neue Baukörper verzahnt sich aufgrund seiner Form im Wohnquartier und schließt das genossenschaftliche Wohnquartier harmonisch ab; er schafft einen gefälligen Übergang zur gegenüberliegenden Bebauung, ohne diese zu beeinträchtigen.

Foto Fertigstellung Neubau Wohnanlage Dörpfeldstraße in Berlin Adlershof, Bauherr Wohnungsgenossenschaft „Treptow Süd“ eG, Wernecke + Jahn Architekten Generalplaner, Wohnungsbau

Wohnanlage Dörpfeldstraße, Berlin

Die Idee für die Bebauung basiert auf einer „Zerlegung“ der Baumasse in drei – in der Grundform – identische Einzelbaukörper, welche in der Höhe differieren. Die beiden 6- und 5-geschossigen Wohngebäude wurden durch ein Garagengeschoss miteinander verbunden. Durch Komposition, plastische Ausformung und Materialität der Baukörper entstand ein skulpturales Ensemble, welches mit dem höchsten Gebäude eine „Landmarke“ setzt und die Ortsteilkante definiert. Der Baukörper an der Dörpfeldstraße markiert die Straßenflucht und die Ecksituation des Grundstücks.  Ein im Baugrundstück zurückgesetzter 4-geschossiger Baukörper vervollständigt die Gebäudegruppe.

Trotz der hoch verdichteten, innerstädtischen Bebauung, entstanden qualitätsvolle sonnendurchflutete Wohnungen, aus denen stets ein weiter Blick in die Landschaft bzw. nähere Umgebung möglich ist. Die Wohnanlage bildet durch die wohlproportionierte Baukörperkonfiguration und authentische Materialität der Klinkerfassaden einen prägnanten Identifikationspunkt am Ortseingang des Stadtteils Adlershof. Spielerische Akzente werden durch die im grünen Farbton verglasten Balkone sowie die weißen Betonelemente und Fensterpfeiler gesetzt.

Umbau/Sanierung Mehrfamilienhaus Defreggerstraße, Berlin

Das Gebäude in der Defreggerstraße 4 wurde auf einem Grundstück von ca. 730 m² als viergeschossiges, vollunterkellertes Wohnhaus (Souterrain) errichtet.
Das Wohnhaus besteht aus Vorderhaus und kleinen Seitenflügeln, errichtet als massiver Mauerwerksbau mit Holzbalkendecken in den Geschossen und einer Massivdecke über dem Untergeschoß.
Das Dach ist ein sogenanntes Berliner Dach mit Pappeindeckung im Flachdachbereich und Ziegeldeckung im Steildachbereich. Der Dachboden ist nicht ausgebaut.
Die massiven Treppenläufe des Treppenhauses sind geradläufig mit hölzernen Tritt- und Setzstufen.
Das Untergeschoß liegt nur geringfügig unter dem Geländeniveau.

Im Zuge der Sanierung wurde das Dachgeschoß ausgebaut und ein außenliegender Aufzug angebaut. Der Straßengiebel wurde im gründerzeitlichen Charakter erneuert, Segmentgiebel über den Erkern hinzugefügt und die Fassade um Stuckelemente ergänzt.  Im 2. und 3. Obergeschoß wurden Wohnungen zusammengelegt. Es entstanden zwei 3-Raum-, fünf 4-Raum- und vier 5-Raum-Wohnungen mit großzügigen Dachterrassen bzw. Balkonen in südwestlicher Ausrichtung. Insgesamt umfasst die Wohnanlage 11 Wohnungen.

Umbau/Sanierung eines Damenstift`s zu einer Wohnanlage, Berlin

Das Grundstück befindet sich in einer ruhigen Seitenstraße in einem geschlossenen, gründerzeitlich geprägten Wohnquartier unmittelbar am Treptower Park. Das Wohnquartier hat sich aufgrund seiner Lage und der gediegenen Bausubstanz (z.T. Jugendstilensemble) zu einem hochwertigen, attraktiven Wohnstandort innerhalb der Stadt entwickelt .

Die beiden Gebäude in der Herkomerstraße wurden 1925 auf einem Grundstück von ca. 1540 m² als viergeschossige vollunterkellerte Wohnanlage für ein Damenstift errichtet. In einem Gebäude waren separate kleine Wohnungen, teilweise mit Balkon, untergebracht. Das andere Gebäude war durch Wohnzellen mit Gemeinschaftsbädern und –toiletten auf den Etagen und weiteren Gemeinschaftseinrichtungen im Erd- und Kellergeschoß strukturiert.

Die Nutzung beider Gebäude als Wohngebäude blieb erhalten, es erfolgte jedoch eine Neustrukturierung und eine Umwandlung in Eigentumswohnungen. Den Wohnflächen im Erdgeschoss wurden zusätzliche Flächen im Untergeschoß zugeordnet (Maisonette), die über innenliegende Treppen erreichbar und mit einem Wintergarten verbunden sind. Von diesen Wohnbereichen ist ein direkter Zugang zum Garten möglich. Im Zuge der Sanierung wurden ebenfalls die Dachgeschosse ausgebaut und innenliegende Aufzüge eingebaut. Hier entstanden zwei 2-Raum- und zwei 3-Raum-Wohnungen mit großzügigen Dach-Terrassen in südlicher Ausrichtung. Insgesamt umfasst die Wohnanlage nach Umbau 24 Wohnungen.